Die Freude an Farbnuancen.
Prof. Manfred Henninger, bei dem ich an der Kunst-Akademie in Stuttgart Malerei studierte, lehrte die Tonwerte der Farben genau zu bestimmen. Das Vorbild: Paul Cezanne. Es war eine gute Schulung für mich, aber gleichzeitig war ich auch fasziniert von Raoul Dufy, der Farbe wie eine Grundierung verwendete und die Zeichnung frei darüberlegte. Eine Technik, die auch in den Illustrationen der 50er Jahre sehr beliebt war, Leichtigkeit suggerierte und mich (Jahrgang 1941) inspirierte.
Zu meinem Repertoire gehört daher beides: Die Freude an Farbnuancen, die in der Ölmalerei möglich sind, und die Lust an der Grafik, dem freien Spiel der Linie. Seit ich 1971 in München in den VBKW eintrat, ist meine Kunst (und mein Leben) hin und her gesprungen. Dass sich daraus ein eigener Stil entwickelt hat, ist steter Arbeit und Begeisterung zu verdanken.



